#meinfernsehen2021

Status Quo und ein Blick in die Zukunft

Im vergangenen Jahr wurden Bürgerinnen und Bürger auf der Online-Partizipationsplattform #meinfernsehen2021, die in Kooperation mit dem Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie sowie der Bundeszentrale für politische Bildung entstanden ist, dazu aufgerufen, ihre Gedanken zum öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu teilen. Bald erscheint ergänzend zum Beteiligungsverfahren eine Publikation. 
 

Über das Projekt #meinfernsehen2021

Der übergeordneten Frage nachgehend, wie die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Fernsehens aussehen soll und was sich Zuschauerinnen und Zuschauer von dem Medium wünschen, wurde über die digitale Partizipationsplattform #meinfernsehen2021 die Öffentlichkeit in den Diskurs über die aktuellen Gegebenheiten und zukünftigen Ausgestaltungen des Mediensystems öffentlich-rechtlicher Rundfunk miteinbezogen. Durch das Beteiligungsformat wurden nicht nur Daten erhoben, sondern insbesondere Argumente und Vorschläge sichtbar gemacht. Die Ergebnisse wurden am 27.05.2021 auf einer Fachtagung vorgestellt und mit Expert*innen sowie Akteur*innen aus der Medienbranche diskutiert. Die aufgezeichneten Gesprächsrunden und die Dokumentation der Veranstaltung finden sich hier.
 

Bildrechte: Georg Jorczyk/Grimme-Institut
Bildrechte: Georg Jorczyk/Grimme-Institut
 

Die Publikation

Die dazugehörige Publikation soll als Blaupause für andere Partizipationsprojekte dienen und die erkenntnisreichen Ergebnisse in angemessener Form abbilden und für Interessierte zur Verfügung stellen. Die Publikation soll jedoch nicht ausschließlich als einfache Dokumentation der Inhalte und Ergebnisse fungieren. Stattdessen beschäftigen sich die Beiträge mit dem Status Quo des Mediensystems, der Plattform und deliberativen Aspekten, mit den Resultaten der Beteiligungsplattform und den daraus generierten Schlussfolgerungen und resultierenden Konsequenzen für das öffentlich-rechtliche Fernsehen sowie dem (möglichen) Blick in die Zukunft.

Die Publikation stellt Auseinandersetzungen mit Inhaltsthemen sowie Verfahrensanalysen bereit: Es werden sowohl aktuelle Diskurse und Debatten angerissen, aber auch zukünftige Blickwinkel erschlossen, indem exemplifizierend auf die Perspektiven von Jugendlichen und jungen Erwachsenen eingegangen wird. Darüber hinaus werden aus struktureller Perspektive das Projekt und die Plattform beleuchtet, indem beispielsweise der Einsatz von Moderation diskutiert oder die Frage nach Repräsentativität und Diversität verhandelt wird.

Die Vielfältigkeit an Themenschwerpunkten und die Mischung verschiedener interner und externer Autor*innen gewährleistet, dass sowohl das Verfahren und die Inhalte in angemessener Form dargestellt werden als auch eine Einordnung in den allgemeinen Diskurs um die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Fernsehens erfolgt sowie inhaltliche Erweiterungen um zusätzliche Perspektiven hinsichtlich des Online-Partizipationsverfahrens vorgenommen werden.


 

Ansprechpartnerin:

Katharina Schmitz | schmitz@grimme-institut.de